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National
Parks
Nationalparks Österreichs
Nationalparks dienen als Schutzgebiet, in dem sich die Natur großflächig und weitgehend ungestört entfalten kann, ohne vom Menschen durch wirtschaftliche Nutzung beeinflusst oder anderweitig verändert zu werden.
Österreich, das “Land der Berge“, sorgt durch seine sechs nachfolgend vorgestellten Nationalparks für den Schutz solcher an Ursprünglichkeit und Artenvielfalt reichen Landschaften.
Der “Nationalpark Donau-Auen“, seines Zeichens die “Grüne Lunge“ zwischen Wien und Bratislava sowie die größte zusammenhängende und intakte Aulandschaft Mitteleuropas, wurde 1996 gegründet und erstreckt seine 9.300 Hektar über die Bundesländer Niederösterreich und Wien. Dank 62 Prozent Waldanteil und 17 Prozent offener Wasserflächen leben hier, neben rund 800 höheren Pflanzen- sowie über 60 Fischarten, auch Biber, Eisvögel, Seeadler und Sumpfschildkröten.
Der 2002 gegründete “Nationalpark Gesäuse“ liegt in der Steiermark und umfasst rund 11.000 Hektar, wobei die Hälfte von Wald bedeckt ist. Die Höhenlage zwischen 490 und 2.370 Meter begünstigt eine reichhaltige Artenvielfalt. So dient der Nationalpark unter anderem als Heimat von rund 90 Brutvogel- und 50 Orchideenarten.
Der “Nationalpark Hohe Tauern“ ist mit 183.600 Hektar der größte und älteste des Alpenraums. Die an dessen Gebiet teilhabenden Nationalpark-Verwaltungen Kärnten, Salzburg und Tirol existieren seit 1981, beziehungsweise seit 1984 und 1991. Neben den rund 10.000 Tier- sowie circa 1.800 Pflanzenarten verfügt dieser Nationalpark über diverse Landschaften wie Almwiesen, Wälder, Felsen und Gletscher. Dieses mannigfache Erscheinungsbild, in das auch der einstige Alpen-Bewohner namens Bartgeier wieder “eingeflogen“ werden soll, wird durch die großen Höhenunterschiede bestimmt, denn der Nationalpark reicht von etwa 1.000 Meter Seehöhe bis zum höchsten Punkt Österreichs, dem Gipfel des 3.798 Meter hohen Großglockners.
Der in Oberösterreich liegende, knapp 21.000 Hektar große und 1997 ins Leben gerufene “Nationalpark Kalkalpen“ verfügt über 81 Prozent Waldanteil und mehr als 800 Quellen. Die hier beheimateten 50 Säugetier- und 80 Brutvogelarten (darunter Luchs und Weißrückenspecht) sowie die mehr als 1.000 diversen Blütenpflanzen, Farne und Moose zeugen von der intakten Natur der Kalkalpen.
Der “Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel“ ist ein 1993 gegründetes, zwischen Burgenland und Ungarn gelegenes Naturparadies mit 70 Prozent Schilf- und Wasserfläche, welches auf insgesamt rund 30.000 Hektar (Anteil Burgenland 9.064 Hektar) diverse Reiherarten, aber auch Kranichvögel und Sumpfhühner beherbergt und seit 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Der 2000 gegründete “Nationalpark Thayatal“ liegt zwischen Niederösterreich und Tschechien und ist mit 1.330 Hektar der kleinste Nationalpark Österreichs (Gesamtgröße 7.600 Hektar). Aufgrund seiner Waldfläche von 90 Prozent zählen, neben den rund 500 Flechten- und knapp 1.300 Pflanzenarten, auch 950 Schmetterlings-, 100 Vogel- und 20 Fledermausarten sowie Fischotter, Smaragdeidechsen und Wildkatzen zu den Bewohnern dieses überaus artenreichen Schutzgebiets.
Somit dienen die Österreichischen Nationalparks nicht nur als natürlich-intaktes Paradies für tausende, teilweise vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten, sondern zählen auch in Sachen Umweltbildung und Forschung zu den wichtigsten und interessantesten, da artenreichsten und ursprünglichsten Lebensräumen unserer an artenreichen und ursprünglichen Lebensräumen immer ärmer werdenden Erde.
www.nationalparksaustria.at Der “Nationalpark Donau-Auen“, seines Zeichens die “Grüne Lunge“ zwischen Wien und Bratislava sowie die größte zusammenhängende und intakte Aulandschaft Mitteleuropas, wurde 1996 gegründet und erstreckt seine 9.300 Hektar über die Bundesländer Niederösterreich und Wien. Dank 62 Prozent Waldanteil und 17 Prozent offener Wasserflächen leben hier, neben rund 800 höheren Pflanzen- sowie über 60 Fischarten, auch Biber, Eisvögel, Seeadler und Sumpfschildkröten.
Der 2002 gegründete “Nationalpark Gesäuse“ liegt in der Steiermark und umfasst rund 11.000 Hektar, wobei die Hälfte von Wald bedeckt ist. Die Höhenlage zwischen 490 und 2.370 Meter begünstigt eine reichhaltige Artenvielfalt. So dient der Nationalpark unter anderem als Heimat von rund 90 Brutvogel- und 50 Orchideenarten.
Der “Nationalpark Hohe Tauern“ ist mit 183.600 Hektar der größte und älteste des Alpenraums. Die an dessen Gebiet teilhabenden Nationalpark-Verwaltungen Kärnten, Salzburg und Tirol existieren seit 1981, beziehungsweise seit 1984 und 1991. Neben den rund 10.000 Tier- sowie circa 1.800 Pflanzenarten verfügt dieser Nationalpark über diverse Landschaften wie Almwiesen, Wälder, Felsen und Gletscher. Dieses mannigfache Erscheinungsbild, in das auch der einstige Alpen-Bewohner namens Bartgeier wieder “eingeflogen“ werden soll, wird durch die großen Höhenunterschiede bestimmt, denn der Nationalpark reicht von etwa 1.000 Meter Seehöhe bis zum höchsten Punkt Österreichs, dem Gipfel des 3.798 Meter hohen Großglockners.
Der in Oberösterreich liegende, knapp 21.000 Hektar große und 1997 ins Leben gerufene “Nationalpark Kalkalpen“ verfügt über 81 Prozent Waldanteil und mehr als 800 Quellen. Die hier beheimateten 50 Säugetier- und 80 Brutvogelarten (darunter Luchs und Weißrückenspecht) sowie die mehr als 1.000 diversen Blütenpflanzen, Farne und Moose zeugen von der intakten Natur der Kalkalpen.
Der “Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel“ ist ein 1993 gegründetes, zwischen Burgenland und Ungarn gelegenes Naturparadies mit 70 Prozent Schilf- und Wasserfläche, welches auf insgesamt rund 30.000 Hektar (Anteil Burgenland 9.064 Hektar) diverse Reiherarten, aber auch Kranichvögel und Sumpfhühner beherbergt und seit 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Der 2000 gegründete “Nationalpark Thayatal“ liegt zwischen Niederösterreich und Tschechien und ist mit 1.330 Hektar der kleinste Nationalpark Österreichs (Gesamtgröße 7.600 Hektar). Aufgrund seiner Waldfläche von 90 Prozent zählen, neben den rund 500 Flechten- und knapp 1.300 Pflanzenarten, auch 950 Schmetterlings-, 100 Vogel- und 20 Fledermausarten sowie Fischotter, Smaragdeidechsen und Wildkatzen zu den Bewohnern dieses überaus artenreichen Schutzgebiets.
Somit dienen die Österreichischen Nationalparks nicht nur als natürlich-intaktes Paradies für tausende, teilweise vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten, sondern zählen auch in Sachen Umweltbildung und Forschung zu den wichtigsten und interessantesten, da artenreichsten und ursprünglichsten Lebensräumen unserer an artenreichen und ursprünglichen Lebensräumen immer ärmer werdenden Erde.